Gütesiegel für Wurst aus Abfall
Lebenvon Christian Werner 7. Mai 2018
Schlachtabfälle wie Knochenmehl, Blutplasmapulver und Fettreste sowie ein knappes Drittel Wasser, das waren die Bestandteile einer Wurst, die überdies kaum Fleisch enthielt.
Sie wurde eigens von einer Scheinfirma produziert und der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) zur Prüfung vorgelegt. Das gepanschte Industrieprodukt erhielt prompt eine Silbermedaille – für hervorragende Qualität!
Hinter diesem schockierenden, vor kurzem durchgeführten Test stand das ZDF-Magazin Frontal 21, der eingesetzte Metzgermeister Josef Voll erklärte, dass ihn die Arbeit angeekelt und sein Ehrgefühl berührt hätte, sie sei für jeden handwerklichen Metzger „ein Schlag ins Gesicht“. Voll bezeichnete die „Wurst“-Zutaten wörtlich als „Scheiße“, der Materialwert betrug lediglich 59 Cent pro Kilogramm.
Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) prüft jährlich etwa 30.000 Lebensmittel aus dem In- und Ausland, das Geschäftsmodell beschert den Zertifizierern einen Jahresgewinn von etwa 1,1 Millionen Euro. Fast alle der eingereichten Lebensmittel erhalten ein Gütesiegel, mit dem dann natürlich auch vollmundig geworben wird.
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