Kinderfreundlich. Eigentlich kein Resort, sondern ein Hotel (aber diese Begriffe werden hierzulande häufig verwechselt), jedenfalls ein familiengeführtes und sehr, sehr luxuriöses. Es liegt auf 875 m Seehöhe am Hang hoch über dem Tal, allerdings in einer Haarnadelkurve der Durchzugsstraße zum Ganzjahresskigebiet Hintertuxer Gletscher – zu dessen Talstation sind es 15 km, zur Finkenberger Almbahn gerade 300 m. Die dichtverbaute Anlage ist etwas unübersichtlich angelegt, das Ambiente zelebriert eine gehobene Melange aus ländlich-opulenter Klassik und urbaner Extravaganz.
Zimmer gibt es in 33 Varianten (DZ von 25 bis 95 m2), nicht alle sind ganz auf der Höhe der Zeit, viele jedoch sind wahre Wohnträume, einige haben eine Sauna (indoor oder auf dem Balkon) oder eine Infrarotkabine, viele Balkon, alle eine Nespresso-Maschine.
Der Wellnessbereich steht auch Tagesgästen offen, er ist einnehmend gestaltet und überaus vielseitig und abwechslungsreich. Highlights sind etwa insgesamt 10 Saunen, ein 25 m langer Außenpool mit grandiosem Ausblick, ein Ladys-Spa, feine Ruheräume und ein Kinderbadebereich mit 70 m langer Reifenrutsche. Großartiges Fitnessstudio mit Geräten auch im Freien, täglich gibt es ein Aktivprogramm, unter anderem Yoga und geführte Wanderungen.
Fabelhafte Terrasse, wunderbares Frühstücksbuffet bis 11 Uhr, sehr gute Küche, sie bietet auch vegane Varianten, Light Lunch (reichlich!) und Nachmittagsjause sind – wie vieles andere – inkludiert.
Präsente Gastgeber, viele freundliche Mitarbeiter, herausfordernd ist jedoch das omnipräsente Branding mit dem Familiennamen: Wir empfanden Dinge wie das morgendliche „Stock-Guten-Morgen-Frühstücksei“, die „Stock-Atmosphäre“, das „Stock-Team“, die „Stock-Wear“ etc. etc. mit zunehmendem Aufenthalt als schmerzliche Werbe-Bastonade, als „Stock-Hiebe“ sozusagen. Täglich mindestens 12,5 Stunden Betreuung für Kinder ab drei Jahren. Raucherlounge, Valet Parking, Gratisgarage für alle. 120 Liegen, 300 Betten.