Wiesergut

Hundefreundlich. Hideaway, und was für eines! Ein familiengeführtes Kleinhotel, es liegt am westlichen Ortsrand, im Winter ist man hier beinahe direkt an Schipiste und Zwölferkogelbahn.

Das Ambiente verspricht Wohlfühlen von der ersten Sekunde an. Es begeistert durch die völlige Absenz anderswo üblichen Dekorschreckens, verströmt Großzügigkeit und hochwertige Anmutung mit archaisch angehauchten Zügen, zudem eine Weltläufigkeit und Detailverliebtheit, die man sich in diesem Tal, sozusagen einer schitouristischen Massenveranstaltung mit entsprechend großen Hotelkomplexen, gar nicht erwarten würde. Zur Auswahl stehen 17 Suiten (35 oder 45 m2) im Haupthaus und außergewöhnliche Gartensuiten mit 55 m2, Letztere haben vier Meter hohe Glasfassaden, offenen Kamin, eine freistehende Badewanne sowie auf der Terrasse einen dampfenden Badezuber, einige auch eine eigene Außensauna.

Das Spa wurde nach Redaktionsschluss der letzten Ausgabe um einen 18 m langen, auch im Winter (bei großzügigen Öffnungszeiten) nutzbaren Außenpool erweitert, der etwas kleinere Innenpool ist rund um die Uhr zugänglich, die Massagen sind ausgezeichnet, man kann sie auch am Zimmer genießen. Yoga und Meditation gibt es gegen Aufpreis, die zwei Saunen schließen nach generösen Öffnungszeiten um 22 Uhr, auf Wunsch auch später.

Niveauvolle Zeitungen, ausgesprochen freundliche und aufmerksame Mitarbeiter, der Gast wird immer mit dem Namen angesprochen, das wunderbare Frühstück (bis 11 Uhr) serviert. Ausgezeichnete Küche mit sympathischem Regionalbezug, sie verzichtet zur Gänze auf Convenience-Produkte, so manches kommt sogar aus eigener Landwirtschaft – der Stall ist gleich nebenan, die Hühner sieht man vom Ruheraum. Feine Tischkultur, und auch das Geschirr ist von Hand gefertigt!

Kleine Wermutströpfchen: keine Garage und kein so traumhafter Ausblick wie etwa im Priesteregg. Ungeeignet für Kinder.

23 Liegen, 50 Betten.