Erfrischend bodenständig: Neben der berühmten Wallfahrtsbasilika Maria Taferl liegt dieser schmucke Familienbetrieb, der sich als Seminarhotel und Day-Spa-Location längst einen guten Ruf erarbeitet hat, und auch das Restaurant ist in der Region zu allen Tageszeiten hochbeliebt. Seit kurzem ist man auch zu einem überraschend netten Wellnesshotel herangewachsen, ein gewaltiger Umbau hat’s gebracht. Das Haus besteht aus zwei rund 100 m voneinander entfernt liegenden Logiergebäuden, eines liegt in einem großen Garten mit Pool, das andere ist das Haupthaus mit Restaurant und Spa.
Ein modernes Wohlfühlambiente, geheimnisvoll verwinkelte Grundrisse mit einem schier unergründlichen Zimmernummernsystem und ein traumhafter Ausblick aus vielen Räumen gehören zum Charakter des Hauses. Zumeist recht schöne Zimmer kann man aus nicht weniger als 27 Kategorien (DZ von 21 bis 56 m2) wählen, viele haben Himmelbetten und feine Holzböden, einige auch Sauna und freistehende Badewanne, die Ablagemöglichkeiten sind mitunter eher bescheiden. Auch Zimmer mit bodentiefen Glasflächen gibt es – das tolle Panorama will schließlich auch genossen werden. Daher raten wir zu einem südseitigen, das erhebende Gefühl ist den Aufpreis jedenfalls wert.
Das kleine Spa steht auch externen Gästen offen, es fühlt sich ganz neu an – optische Altlasten gibt es jedenfalls keine. Unter anderem fanden wir eine separate Adults-only-Zone, insgesamt fünf Saunen (zwei davon textil), einen 15 m langen Indoorpool und einen großen Außenwhirlpool mit dem für das Haus so typischen Ausblick übers Land.
Fabelhafte Restaurantterrasse mit Morgen- und Abendsonne, reichhaltiges Frühstücksbuffet (unsere Eier stammten aus Bodenhaltung), zumeist sehr gute Küche, die Tischkultur ist recht nett. Stimmungsvolle Bar, tolle Cocktails (unser Pornstar-Martini wurde mit frischen Maracujas gemacht, nicht wie anderswo mit Sirup – chapeau!). Herzensgute Mitarbeiter, präsente Gastgeber. Hunde erlaubt. 108 Liegen, 180 Betten.