ASMR: Das gute Gefühl, das niemand erklären kann
Wissenvon Christian Werner 1. Oktober 2018
Sanftes Wispern, die Geräusche, die beim Putzen schwarzer Herrenschuhe entstehen, das leise Schnipseln beim Friseur, das kaum hörbare Rascheln, wenn der Kamm durchs Haar gleitet – das und vieles andere ist Gegenstand von ASMR.
Es handelt sich um die Abkürzung von Autonomous Sensory Meridian Response, einem angenehmen Kribbeln im Hinterkopf, das sich bis in die Wirbelsäule und in die Gliedmaßen fortsetzen kann – und auch Kopforgasmus genannt wird. Das Phänomen ist zwar wissenschaftlich gänzlich unerforscht, doch auf Youtube sind Millionen von Videos darüber zu sehen, die wiederum teilweise mit gigantischen Klickraten nachgefragt werden – alleine der „Chicken Eating Sound“ aus Japan wurde knapp sieben Millionen Mal aufgerufen.
Die Geräusch-Videos dauern nicht selten bis zu 10 Stunden, die Themen sind etwa Seifenschnitzen, Flüstern, das Knistern von Papier beim Auspacken von Geschenken sowie das Küssen oder gar Ablecken des Mikrofons. Aber egal, was gezeigt wird: Es geht nicht um das Bild, sondern nur um die Geräusche.
Und nur ganz bestimmte Geräusche lösen das Gefühl, das bislang niemand erklären kann, aus. Am besten sind raschelnde, schabende, kratzende und schmatzende Geräusche. Stimmen und Tierlaute funktionieren hingegen grundsätzlich gar nicht.
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