Den Hinterbliebenen Freude schenken
Lebenvon Christian Werner 5. Dezember 2017

Happy End, die Bestattungsmesse in Hamburg, zeigte vor kurzem neue Trends im Bestattungsgewerbe. Schockfrosten etwa. Allen voran aber: das Baumgrab. Dabei lässt man seine Asche in einer kompostierbaren Urne zwischen den Wurzeln eines Baumes bestatten. Das erfordert keinen Grabstein, keine Pflege, und der Tote wächst mit der Zeit in Richtung Himmel – symbolisch zumindest.
Viele weitere Möglichkeiten der Bestattung waren zu sehen. Hier eine kleine Auswahl, wie man seinen Hinterbliebenen Freude schenken oder sich als Toter zumindest nützlich machen kann:
- als Erinnerungsdiamant: aus Asche, ab 4.500 Euro (Firma Algordanza). Wird mit einem Druck von 1.600 Tonnen aus einem halben Kilo Krematoriumsasche erzeugt. Das Ergebnis ist für alle tröstlich, denn so wird jeder etwas Besonderes: ein Juwel von einem Menschen!
- als Düngemittel: Dieses Verfahren kommt aus den USA und heißt Resomation. Dabei wird der Leichnam in einer starken Lauge aufgelöst. Es entsteht eine braune Flüssigkeit aus Zucker und Mineralien, die man etwa als Dünger verwenden kann.
- als Humus-Granulat: Aus Schweden kommt die sogenannte Promession, das Schockfrosten bei minus 200 Grad. Aus dem Leichnam wird so eine Art Öko-Granulat, das in der Erde innerhalb weniger Monate vollständig zu Kompost wird. Im Gegensatz zur Erdbestattung soll dabei kein Treibhausgas freigesetzt werden.
- als Vinylplatte: Der Verstorbene wird damit gleichsam Musik. Asche wird in Vinylplatten verpresst, die britische Firma And Vinyly verlangt für das Basispaket (30 Platten) ab etwa 2.200 Euro. Werblicher O-Ton: „Das perfekte Grab für Vinylplattenliebhaber!“ Zum gleichen Preis übrigens auch für Haustierasche erhältlich.
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