Sofort-Hilfe bei Burnout: Schnell zurück in den Beruf!
RELAX Magazin von Redaktion RELAX Magazin 6. Mai 2016
Burnout-Fälle nehmen rasant zu, gleichzeitig sind die Krankenkassen überfordert: Im Schnitt wartet man acht Monate auf Therapie. Während viele Betroffene eine vorzeitige Pensionierung erhoffen, ist diese Situation vor allem für Selbständige und Freiberufler fatal. Denn sie wollen so schnell wie möglich zurück in den Beruf.
Klinik Pirawarth: Das revolutionäre Konzept einer Klinik bei Wien macht dies jetzt möglich.
Mit Sofort-Hilfe – ohne Wartezeit!
Burnout ist in aller Munde. Ein schleichender Prozess, der sich häufig über einen längeren Zeitraum entwickelt. Ein typisches Leiden in den westlichen Industrieländern, das sich nahezu epidemisch ausbreitet. Gegenwärtig sind etwa 15 Prozent der Bevölkerung einmal im Leben über eine längere Zeitspanne davon betroffen – Tendenz stark steigend. Bereits jeder Vierte ist gefährdet, Selbständige und Kleinunternehmer leben sogar mit einem größeren Risiko. Was Wunder, bedeutet selbständig doch „selbst und ständig“.
Sperrt man morgens sein Geschäft nicht auf, gehen Aufträge verloren, bleibt die Kasse leer. Arztbesuche und nötige Bettruhe werden zum Zeitproblem. Ein Druck, der Kräfte raubt und immer häufiger zu physischer und psychischer Erschöpfung führt. Selbständige, das zeigt die Statistik, gehen nur halb so oft wie Angestellte zum Arzt – von deutlich weniger Krankenstandstagen ganz zu schweigen. Auf längere Sicht betrachtet, kann dies leicht in Erschöpfung, Krankheit und letztlich in Arbeitsunfähigkeit wegen Burnout münden.
Allerdings zeigt die Krankheit kein einheitliches Bild, es können höchst unterschiedliche Symptome auftreten. Oft gibt es Ähnlichkeiten mit Depressionen, beispielsweise bei sozialem Rückzug und dem Gefühl von innerer Leere, die von muskulären Spannungszuständen, von Angst, Schlaflosigkeit, Schmerzen oder hohem Blutdruck begleitet werden können.
Die drei Grundprobleme Betroffener
Generell stehen Burnout-Betroffene vor drei extremen Schwierigkeiten. Erstens: Besonders in frühen Stadien wird die Krankheit kaum bemerkt, da man sich als besonders kraftvoll erlebt. Unweigerlich gleitet man so tiefer in das Syndrom. Doch je weiter es fortschreitet, desto unfähiger fühlt man sich zur Veränderung. Dem aus eigener Kraft zu entrinnen, ist schwierig bis unmöglich, professionelle Hilfe wird unumgänglich. Gefragt sind effiziente Therapiekonzepte, und zwar so frühzeitig wie nur möglich.
Zweitens gilt das Burnout-Syndrom nicht als Krankheit mit klar definierten Symptomen und Ursachen. Abhängig davon, wer die Krankheit – wann – diagnostiziert, können äußerst unterschiedliche Therapieansätze empfohlen werden. Im schlimmsten Fall gehen Betroffene sogar von einem Behandler zum anderen, und es kann dennoch nichts gefunden werden. Buchstäblich zu einem Glücksspiel könnte es hingegen werden, wenn die untersuchende Institution, also etwa ein Facharzt oder ein Psychologe, den Patienten sich quasi selbst zuweist, ohne dass zuvor eine genaue Abklärung der tieferen Ursachen stattgefunden hat.
Gängige Praxis ist fatal
Drittens ist die gängige Praxis fatal: Im Regelfall wird man vom Hausarzt zunächst für mehrere Wochen krankgeschrieben. Was auf den ersten Blick nach Erleichterung aussieht, wirkt sich aber im Regelfall negativ aus. Denn der Wegfall des „Alltagskorsetts“, das bislang Struktur und Stütze gab, verschärft die Situation, weil die Betroffenen, die ja keine Bettruhe benötigen, mit ihrer freien Zeit nichts anzufangen wissen. Der soziale Rückzug geht ungehindert weiter, genauso wie die emotionale Erschöpfung. Unfähig, die innere Barriere, die einen wie eine dicke gläserne Wand vom Fühlen und vom Wahrnehmen der eigenen Bedürfnisse abschottet, zu sehen oder gar zu durchbrechen, verharrt man in Inaktivität. Bald greift man zu Alkohol, zu Psychopharmaka oder immer weiter ausufernden Videospiel- oder TV-Menüs. Fazit: In einem derartigen Krankenstand wird man als Patient buchstäblich alleingelassen.
So lange, bis die Sozialversicherung einspringt: mit einem sechswöchigen Reha-Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik. Darauf muss man allerdings lange warten, bis zu 12 Monate können da schon einmal vergehen. Wer darauf hofft, dass sich die Lage in der Zwischenzeit von selbst bessern würde, hofft vergeblich – sein Gegner, die Krankheit, ist mächtig. Hat man dann nach ewig erscheinendem Warten endlich einen Reha-Platz ergattert, dann muss man schmerzvoll erkennen, dass man unter einem Dach mit psychiatrischen Fällen, also etwa Drogensüchtigen, Suizidgefährdeten und Borderlinern, untergebracht ist. Darüber wird freilich nicht jeder frohlocken, und ob das therapeutisch sinnvoll ist, sei dahingestellt.
Von Fachleuten wird diese Praxis längst kritisiert. Sie fordern zum einen eine Trennung zwischen jenen, die vorzeitig in Pension gehen wollen – die Angst vor der angekündigten Erhöhung des Pensionsantrittsalters lässt die diesbezüglichen Anträge übrigens in bislang ungeahnte Höhen schnellen –, und jenen, die ernsthaft an einer Rückkehr zum Arbeitsplatz interessiert sind. Also so schnell wie möglich wieder gesund werden wollen. Zum anderen gefordert wird die Trennung der Burnout-Betroffenen von Psychiatriepatienten, doch darauf wird man wohl noch lange warten müssen.
Schnelle Hilfe: unbedingt nötig
Für das Burnout-Syndrom gilt: Schnelle Hilfe ist dringend nötig, vor allem eben für Menschen, die an ihrem Beruf, an ihrem Arbeitsplatz dranbleiben wollen. Die Wartezeit für die Programme der renommierte Klinik Pirawarth bei Wien beträgt maximal drei Wochen. Neben ihren bisherigen Programmen Burnout-Prävention (eine Woche) und Burnout-Rehabilitation (drei Wochen) wird unter dem Namen „Soforthilfe“ eine psychosomatische Assessment-Woche angeboten. Es ist dies ein sechstägiger Aufenthalt zur Abklärung des Zustandes des Patienten ebenso wie zum Herausfinden der bestmöglichen Behandlungsstrategie. Es ist wichtig Zeitverlust zu vermeiden, der durch fehlerhafte Therapiezuweisung entsteht.
Dr. Regina Hochmair, Leiterin der Anti-Burnout-Programme der Klinik Pirawarth: „Wir sehen uns den Menschen genau an und können so herausfinden, welche Therapierichtungen für ihn die wirksamsten sind. Unbegründete Ängste werden abgebaut und der Patient erspart sich Wochen und Monate, in denen er erfolglos von einem Behandler zum anderen pilgert oder auf seinen Krankenkassen-Reha-Aufenthalt wartend gar nichts tut.“
Multidisziplinäres Diagnoseteam
Wegen der Komplexität des Krankheitsbildes erfordert die Diagnose nicht nur viel Erfahrung, sondern auch ein multidisziplinäres Diagnoseteam, als das Zusammenarbeiten von Psychotherapeuten und Medizinern unterschiedlichster Fachrichtungen. Beides ist in Bad Pirawarth seit langen Jahren gegeben, gehört die Burnout-Abteilung der Klinik doch zu den ältesten und renommiertesten in Österreich. Alle erforderlichen Checks können direkt im Haus durchgeführt werden.
Alle erwähnten Programme können auch privat gebucht werden. Informationen zu den Kosten und der eventuellen Übernahme durch einen Sozialversicherungsträger finden Sie auf der Homepage der Klinik Pirawarth. Die Unterbringung erfolgt in modernen Einzelzimmern, Vollpension, medizinische Untersuchungen und Therapien sind inkludiert. Zum Wohlbefinden während des Aufenthalts trägt der kostenlose Eintritt in den Relaxbereich mit Hallenbad, Whirlpool, Tepidarium, Sauna und Infrarotkabine bei.
Mehr: Klinik Pirawarth, Fon +43-(0)2574-29-160, www.klinik-pirawarth.at, RELAX Guide - Klinik Pirawarth
Foto: Peopleimages/Corbis RF
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