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Shinrin yoku: Heilsames Waldbaden

Waldbaden hat viele positive Effekte auf die psychische und physische Gesundheit. Verbunden mit einem Wellnessurlaub können Sie sich in folgenden Lilien-Hotels auf ganzheitliche Entspannung freuen.

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Die Kraft der Natur tanken

Der Duft von Pflanzen in der Luft, gedämpftes Licht, das durch die Blätter der Bäume fällt, ein leichter Windhauch, der einen alle Sorgen vergessen lässt – wer Zeit in der Natur verbringt merkt schnell, welch positiven Einfluss dies auf unser Wohlbefinden haben kann. Die gezielte Absicht, den Wald zu nutzen, um jeglichen Stress hinter sich zu lassen und Kraft zu tanken, wird unter Fachleuten auch als Waldbaden bezeichnet.

Was ist Waldbaden und woher stammt es?

Waldbaden stammt aus Japan und ist dort schon seit vielen Jahren Tradition. Bereits vor über zehn Jahren hat dort das erste Zentrum für Waldtherapie eröffnet. „Shinrin yoku“, wie es auf Japanisch heißt, bedeutet übersetzt so viel wie „Baden in der Waldluft“. Dabei handelt es sich um eine Technik, bei der man sich auf achtsame Weise während eines Spaziergangs durch den Wald mit seinem eigenen Geist beschäftigt, eine Art Meditation also, bei der vor allem der enge Kontakt zur Natur wieder hergestellt werden soll.

Für wen ist Waldbaden geeignet?

Vor allem für Menschen, die viel Stress im Alltag erleben und bei denen die Schnelllebigkeit zur Routine geworden ist, kann sich Waldbaden wie eine Erlösung anfühlen. Generell gilt aber, dass jeder von der beruhigenden und belebenden Atmosphäre des Waldes hinsichtlich seines Wohlbefindens und seiner Gesundheit profitieren kann.

Wie funktioniert Waldbaden?

Beim Waldbaden geht es nicht darum, aktiv etwas zu leisten oder sich in irgendeiner Hinsicht anzustrengen, weshalb es auch keine genaue Anleitung dazu gibt. Es geht vielmehr darum, den Aufenthalt im Wald bewusst zu erleben und die entspannende Wirkung der Natur auf sich einfließen zu lassen. Dabei spielt vor allem die gezielte Wahrnehmung mit allen Sinnen eine bedeutende Rolle. Ob es die Färbung der Blätter ist, die einem auffällt, oder die frische Luft, die man auf einmal zu riechen beginnt, – wichtig ist vor allem, dass man seine Sinne öffnet und sich mit der Natur verbindet, um so sich selbst wieder mehr zu spüren.

Waldhaus Ohlenbach

Wie steht die Wissenschaft zum Waldbaden?

Die Forschung beschäftigt sich schon seit Jahren mit dem Einfluss der Natur auf unsere Gesundheit. Speziell zum Waldbaden gibt es aus Japan bereits einige Studienergebnisse dazu: Ein niedrigerer Blutdruck sowie Cortisolspiegel ebenso wie ein Anstieg der Abwehrzellen wurden dabei nach einem Aufenthalt im Wald festgestellt. Klar ist auf jeden Fall, dass ein gut funktionierendes Immunsystem essentiell für ein gesundes Leben ist und dass dieses durch Aufenthalte in der Natur gestärkt wird. Der Evolutionsbiologe Edward Wilson beschrieb dieses Phänomen mit dem Namen „Biophilia“: Der Mensch sei genetisch dazu ausgerichtet, mit der Natur verbunden zu sein.

Welche Übungen kann man beim Waldbaden machen?

Generell gilt, dass ein einfacher, langsamer Spaziergang durch den Wald schon ausreicht. Wem das aber zu wenig ist, der kann auch verschiedene Waldbaden Übungen ausprobieren, die eine noch stärkere Verbindung mit der Natur herstellen können. Im Folgenden stellen wir Ihnen zwei Übungen vor:

  1. Atemübung

    Stellen Sie sich an eine Stelle im Wald, an der Sie einen festen Stand haben. Schließen Sie die Augen und atmen Sie ganz tief ein. Spüren Sie dabei, wie die Energie des Waldes in Ihre Lunge und Ihren Körper strömt. Beim Ausatmen können Sie nun jeglichen Stress, alle Sorgen und Ängste von sich lassen. Zurück bleibt nur die Energie, die Ihnen die Natur schenkt.

  2. Berührungsübung

    Bei dieser Übung kommt Ihr Tastsinn ins Spiel. Schlendern Sie langsam durch den Wald und berühren Sie alles, was Ihnen dabei ins Auge springt. Ob es die Blätter eines Strauches sind, an dem Sie vorbeilaufen, oder die Rinde verschiedener Bäume – ertasten Sie, wie diese sich anfühlen und spüren Sie auf diese Weise den Wald auf eine neue Art. Es ist dabei natürlich auch möglich, die Schuhe auszuziehen und die Natur mit den Füßen zu erkunden.

Wo kann man Waldbaden und wo gibt es Wellnesshotels, in denen man Waldbaden kann?

Für Waldbaden muss man generell keine weite Reise auf sich nehmen. Gerade Österreich, Deutschland und Südtirol bieten unzählige schöne Wälder, in denen man seinen Geist befreien kann. Wer sich aber ganzheitlich entspannen möchte, kann einen Wellnessurlaub mit Waldbaden verbinden.

Weissenhaus Grand Village Resort

Wellnesshotels zum Waldbaden in Österreich

In Österreich bietet unter anderem das mit vier Lilien ausgezeichnete Feuerberg Mountain Resort mit seiner herrlichen Naturlage den perfekten Ort für Waldbaden. Aber auch im Drei-Lilien-Naturhotel Waldklause lädt eine herrliche Waldlandschaft zum Ausüben der japanischen Tradition ein.

Wellnesshotels zum Waldbaden in Deutschland

Im Hotel Das Kranzbach in Bayern, das mit der Höchstnote von vier Lilien ausgezeichnet wurde und in absoluter Naturruhelage liegt, wird die Entspannungstechnik unter dem Namen „Waldtherapie“ für alle interessierten Gäste angeboten. Auch das mit einer Lilie ausgezeichnete Hotel Sonnengut lockt Ruhesuchende mit Angeboten zum Waldbaden in die herrliche Natur Bayerns.

Wellnesshotels zum Waldbaden in Südtirol

Auf 1.230 m Seehöhe und am Waldrand gelegen können Sie im mit drei Lilien ausgezeichneten Miramonti Boutique Hotel den Wald bei Achtsamkeitsübungen mit einer Waldpädagogin erleben, ebenso wie im Zwei-Lilien-Hotel Tann, in dem den Gästen Waldbaden mit einer Waldtherapeutin angeboten wird, die ihnen wertvolle Tipps und Übungen zeigt.

Titelbild: Curhaus Bad Kreuzen

Der neue RELAX Guide 2024

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