Kein Horror, aber laut werblicher Selbstdarstellung ein „schrecklich netter Familienbetrieb“. Er liegt auf knapp 1.300 m Seehöhe direkt an der zur Gletscherbahn führenden Hauptstraße, zur Eggalm-Gondelbahn mit Anschluss an 159 km Pisten sind es 750 m. Das Hotel besteht aus Stammhaus und einem modernen Zubau, das Ambiente ist ebenfalls zweigeteilt: Rustikale Klassik und neoalpine Modernität treffen mitunter sozusagen ungebremst aufeinander. Viel für Fitness, ein schönes Rooftop-Spa nur für Hausgäste und köstliches Essen zählen zu den Vorzügen des Hauses.
Die Zimmer (13 Kategorien, DZ von 35 bis 65 m2) sind stark unterschiedlich gestaltet, fast alle haben Holzboden und Balkon, viele bieten einen schönen Ausblick. Auffallend ist, dass hier Suiten eigentlich keine Suiten sind (also keine getrennten Bereiche für Schlafen und Wohnen haben), aber das ist leider heute keine Seltenheit mehr. Das W-Lan kriecht mitunter schneckenartig, der Polyesteranteil des Bademantels ist stattlich.
Das Spa ist exklusiv für Hausgäste, es ist auf drei Geschoße verteilt, neben einer musealen Familienzone fanden wir einen 20 m langen Außenpool (allerdings von der Sonne nicht überreichlich bedacht) sowie das Adults-only-Spa auf dem Dach: mit zwei Saunen, Außenwhirlpool sowie feinen Ruhezonen innen und außen. Gute Massagen, großes Gym, Aktivprogramm, auch Yoga (sechsmal pro Woche), geführte Wanderungen und E-Bike-Touren.
Reichhaltiges Frühstücksbuffet von 7 bis 10 Uhr, bodenständige, sehr gute bis ausgezeichnete Küche, umfangreiche Weinkarte. Light Lunch und Nachmittagsjause (reichlich) sind inkludiert. Internationale Gästeschar, auch die Mitarbeiter kommen aus mehreren Teilen der Welt, mitunter wäre die Kenntnis deren Muttersprache hilfreich, mit Englisch kommt man aber auch durch. Gratisgarage für alle. 64 Liegen, 160 Betten.