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Die 50 schönsten Filmhotels der Welt

Wir lieben Filme ...

Es gibt Anthropologen, die vorschlagen, die Gattung Mensch umzubenennen in „Homo sapiens narrans“, Geschichten erzählender Mensch. Stellen Sie sich einen steinzeitlichen Medizinmann vor, der die kunstvoll bemalte Wand einer dunklen Höhle mit dem flackernden Licht seiner Fackel erhellt und den Anwesenden mit sonorer Stimme die dargestellten Szenen erklärt, begleitet von Trommeln und Knochenflöten – großes Kino, damals schon!

Heute ist das Kino die mit Abstand meistbesuchte Theaterform. Spannung, Dramatik, Angst, Erleichterung, Liebe – die ganz großen Gefühle sind es, die den Raum zwischen Leinwand und Zuschauer ausfüllen. Doch während Schauspieler geliebt oder gehasst werden, werden die Kulissen oft kaum wahrgenommen. Ein kurzes „Oh“ oder ein gehauchtes „Ah“ nur, wenn die Kamera durch barockes Interieur endlich auf den Protagonisten zufliegt, und schon ist es wieder vergessen, das Restaurant des Le Bristol Paris.

... und Hotels!

Immer wieder sind es Hotels, die den Rahmen für entscheidende Szenen bieten. Nicht nur bei James Bond hat das Tradition. Kennen Sie den Moment, wenn die Luftbilder eines spektakulär gelegenen Hotels für Sekunden vorbeiziehen und Sie denken: „Da müsste man mal hinfahren. Verdammt, wo ist das?“ Uns – das können Sie sich vorstellen – geht es ständig so. Daher haben wir uns entschieden, diese Fragen endlich zu beantworten.

Herausgekommen ist ein Extra voller Emotionen und wundervoller Bilder. Wir haben bei wirklichen jedem Hotel Erinnerungen an Filmszenen ausgetauscht, niemanden in unserer Redaktion ließ das kalt.

Die großen Gefühle, die wünschen wir Ihnen, wenn Sie bei der Lektüre einen alten Lieblingsfilm wiederentdecken und beim nächsten Mal ganz genau auf unsere Hauptdarsteller achten: die Filmhotels.

Ohne Bewertung

Anders als in vergangenen Extras haben wir die Filmhotels nicht bewertet. Wie könnten wir? Nicht, dass viele entlegen und überaus exklusiv sind – dem hätten wir uns gestellt. Aber wir wollten uns nicht anmaßen, sie zu bewerten und damit ihre Qualität in Zweifel zu ziehen. Denn in unseren Lieblingsfilmen sind sie immer perfekt.

Neun Filme in 15 Jahren: das Bellagio in Las Vegas

Genau wissen wir es nicht. Doch wir glauben, dass kein Hotel öfter in einem Film vorkommt als das Bellagio am Strip in Las Vegas. Zumindest dürfte das für die Zeit seit der Eröffnung 1998 gelten:

2001: „Rush Hour 2“, „Ocean’s Eleven“
2007: „Lucky You“, „Ocean‘s Thirteen“
2008: „Bolt“, „What Happens in Vegas?“, „21“
2009: „The Hangover“, „2012“

Mit 3.950 Zimmern gehört es zu den größten Hotels der Welt. Mehrere Botanische Gärten bieten spektakuläre Panoramen. Für Treatments und Kosmetik stehen insgesamt mehr als 6.000 m2 zur Verfügung, Massagen gibt es auch am Pool. In sieben Restaurants werden die Gäste verköstigt, die danach irgendwo auf 10.800 m2 Casino-Fläche ihr Geld lassen sollen. Bei professionellen Pokerspielern ist das Bellagio überaus beliebt. Um in „Bobby‘s Room“ spielen zu dürfen, ist ein Buy-in von rund 20.000 Dollar zu leisten. Die Limits sind die höchsten am Strip, und im Pot winken dem Sieger oftmals mehr als eine Million Dollar. Große Gefühle, auch ohne Kino, sind da garantiert.

Bis Anfang der 90er Jahre stand an der Stelle das Dunes, damals am Ende des Strip.Ein glückloses Haus, in dem aber Stars wie Frank Sinatra auftraten. Mit seinem Abriss ging auch die Ära der Mafia-Verstrickung in Las Vegas zu Ende, denn dem Dunes sagte man enge Kontakte zum organisierten Verbrechen nach.

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Foto: Paramount Pictures

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