Familienfreundlich. Ein familiengeführtes Traditionshaus vor den Toren der Mozartstadt, erst vor kurzem wurde es großzügig erweitert und besteht nun aus drei Gebäuden unterschiedlichen Alters. Mit seinen weitläufigen Gastronomiebereichen bedient das Haus sozusagen seit Menschengedenken Salzburger Ausflugspublikum – Busgruppen inklusive.
Alles zeigt sich so gediegen wie zeitgemäß, die Zimmer (12 Kategorien, 20 bis 58 m2) sind zumeist großzügig geschnitten, viele bieten einen schönen Ausblick, einige auch Sauna und Infrarotkabine.
Das schöne Spa steht auch externen Gästen offen, ist aber indoor kein Riese, unter anderem bietet es eine Poolkombi (10 m Länge innen, 20 m außen) und vier Saunen. Der Adults-only-Bereich (ab 14) ist edel und stilvoll gestaltet, er bietet etwa eine „Weitblicksauna“, einen wohlig-warmen Solewhirlpool, einen FKK-Pool, einen kühlen Naturbadeteich und feine Liegemöglichkeiten. Auch 12 Fitnessgeräte gibt es, der Raum ist allerdings nicht 80 m2 groß wie werblich angegeben, sondern nur 68 m2 – na ja. Unsere Massagen waren diesmal sehr gut.
Reichhaltiges Frühstücksbuffet – schon ab 6.30 Uhr –, unsere Eier stammten aus biologischer Freilandhaltung. Die Küche ist bodenständig, die Portionen sind groß, die Tischkultur, je nach Stube, nett bis fairly casual. Buchbar ist das Haus nur mit NF, zum Abendessen à la carte ist Reservierung notwendig. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine Leserin, die anonym bleiben wollte, bezeichnete das Haus übrigens als „absolute Lagekatastrophe“ (weil: Nähe zu Flughafen, Autobahnknoten und Starkstromleitungen), offen gestanden haben wir davon kaum etwas mitbekommen, offenbar sind die vorherrschenden Windverhältnisse günstig – zumindest bei unseren Besuchen. Das mit der Hochspannungsleitung (200 m entfernt) stimmt, sie trübt den ansonsten schönen Ausblick nach Westen schon ein bisschen und könnte Sensible verstören. Sehr schöne Lauf- und Radstrecken ab der Haustüre. Fahrräder gibt’s zur Gratisleihe, E-Bikes gegen einen kleinen Aufpreis. 76 Liegen, 175 Betten.