Mit Südtirols neuem Wellness-Wahrzeichen: Ein feiner Familienbetrieb, er liegt auf 1.250 m Seehöhe steil am Hang nahe dem Kronplatz, von der Olang-Gondelbahn, dem Anschluss an 30 weitere Lifte und insgesamt 119 Pistenkilometer, ist man hier nur drei Autominuten entfernt, ein Ski-Shuttle fährt mehrmals pro Tag. Das Haus liegt direkt in einer Kehre der Straße hinauf zum Furkelpass, überraschenderweise bekommt man aber vom Verkehr nicht allzu viel mit. Mächtige Baumstämme zieren hier nicht nur die Fassaden, sondern ziehen sich auch als Gestaltungselement durch das ganze Haus.
Zimmer sind aus acht Kategorien (DZ von 30 bis 92 m2) wählbar, alle sind nach Osten ausgerichtet, haben Holzböden und Balkon, der Ausblick ist grandios. Unser Favorit ist jedenfalls die Suite Lumes mit bodentiefen Glasfronten, privater Sauna und Whirlpool am Balkon.
Eine visuelle Sensation ist das neue Sky-Spa „Heaven and Hell“, dabei handelt es sich um eine freischwebende Plattform, deren Aufbauten spiegelverkehrt auch nach unten weisen – das Ganze in schwindelnder Höhe. In der oberen Ebene „Heaven“ befinden sich zwei Außenwhirlpools, darunter in der „Hölle“ (ab 16) zwei Saunen sowie ein FKK-Whirlpool. Jeder von uns Hoteltestern hat bereits hunderte von Hotels gesehen, aber hier staunten auch wir! Aber das ist noch nicht alles: Der teilweise aus Glas gebaute, 25 m lange Sky-Pool schwebt – anders als viele andere so beworbene Pools – hoch über dem Boden, und tatsächlich schwimmt man gefühlt grenzenlos hinaus in den Horizont. Weiters geboten werden sieben zumeist kleinteilige Saunen (vier davon textil) und eine schöne Liegewiese. Umfangreiches Aktivprogramm (Mo bis Sa), darunter geführte Wanderungen und Bike-Touren sowie Yoga, Pilates und Waldbaden.
Frisch renovierter Restaurantbereich, fabelhafte Terrasse zum Frühstücken, reichhaltiges Frühstücksbuffet, gute Küche, Light Lunch mit verbundener Nachmittagsjause ist im Preis inkludiert. Schöne Weinkarte, viele freundliche Mitarbeiter, präsente, sympathisch bodenständige Gastgeber, die sich selbst als „ein bissl verrückt“ bezeichnen. Wermutstropfen: zumeist ausgebucht, dazu kompromissloser Mindestaufenthalt von 7 Nächten – und das seit drei Jahrzehnten. Spa und Restaurant sind nur Hotelgästen zugänglich. Check-out um 10:30 Uhr. 32 Ladestationen für E-Autos – und auch das ist konkurrenzlos. Eher ungeeignet für Kinder, Hunde erlaubt. 82 Liegen, 150 Betten.