Kinderfreundlich. Eine familiengeführte Wellnesslegende mit großer Vergangenheit, sie liegt auf 1.760 m Seehöhe am Ufer eines kleinen Sees und überrascht gleich beim Ankommen: ein Ensemble mehrerer ineinander verschachtelter Gebäude neben einem hohen Turm in altchinesischer Holzbauweise – charakteristisch geschwungene und stark auskragende Dachsparren inklusive. Die Grundrisse des Hotels zeigen sich geheimnisvoll verwinkelt, das geht allerdings nicht unbedingt zu Lasten der Gemütlichkeit. Die Zimmer (17 Varianten, DZ von 27 bis 80 m2) wurden während der vergangenen acht Jahre sukzessive renoviert, sie haben zumeist Balkon und – vor allem in den höheren Kategorien – teilweise auch Holzböden.
Das Spa ist auf zwei Ebenen untergebracht, bietet einen eher bescheidenen Innenpool und eine ebensolche Saunazone, verfügt allerdings über drei Einrichtungen, die es zu etwas ganz Besonderem machen. Nämlich einen authentischen Hamam mit wunderbarer Atmosphäre, weiters den bereits erwähnten Chinaturm, in dem sich Teehaus, Massage- und Yogaräume befinden, sowie ein 24 m langes, auch im Winter tropisch warmes Freibecken, das, nach unten offen, in den eiskalten Bergsee hineingebaut wurde. Die Treatments sind sehr gut, die insgesamt fünf Saunen schließen nach großzügigen Öffnungszeiten um 19.30 Uhr. Täglich breites Aktivprogramm, etwa auch Yoga, Meditation und geführte Wanderungen.
Grandioses Frühstücksbuffet, die Küche bietet auch Veganes, könnte aber, ebenso wie das Service, gerne noch ein bisschen zulegen, ein Light Lunch ist im Zimmerpreis inkludiert. Kinderbetreuung (8.30 bis 13.30 Uhr und 15.30 bis 20.30 Uhr), das Haus fokussiert auf Familien mit Kindern, allerdings ist kein getrennter Badebereich für die Kleinen vorhanden, das könnte Ruhesuchenden zur Herausforderung werden. Schöne Wanderwege ohne Zahl. Garage? Leider nein. Viele Stammgäste. Hunde erlaubt. 92 Liegen, 250 Betten.