Häcker’s Grandhotel ****s

Grandhotel-Nostalgie: Ein familiengeführter schlossähnlicher Bau mit großer Geschichte, schon Kaiser Wilhelm I., Zar Alexander II., Dostojewski und Richard Wagner weilten hier, das Hotel präsentiert sich als filmreife Kulisse in zentraler Lage an der Lahnpromenade. Innen empfängt eine goldverbrämte Lobby den Gast mit Marmor, Brokat, Stuck und Kronleuchtern.

Die Zimmer setzen diese Anmutung fort, sie sind aus acht Kategorien (DZ von 30 bis 71 m2) wählbar und mit Polstersesseln, Teppichböden, mit Stoff bespannten Wänden und Täfelungen aus Kirsch- und Zedernholz ausgestattet, Badewannen sind höchst selten, die meisten Zimmer haben Duschen. Einige wenige haben einen Balkon mit Blick auf die Lahn, Ruhesuchenden ist aber eher ein bergseitiges, von der Straße (und somit der Lahn) abgewandtes Zimmer zu empfehlen, dort wiederum vermisst man den fabelhaften Ausblick auf das Städtchen.

Das kleine Spa verfügt über einen aus der Emser Thermalquelle gespeisten, 8 m langen Innenpool, weiters gibt es eine Eisgrotte, einen Whirlpool im Freien und sechs unterschiedliche Saunen, und die Massagen sind sehr gut. Im sogenannten Kaiserflügel des Hauses, einem Hausteil aus dem 18. Jahrhundert, befindet sich zudem die erstklassige Maharishi Ayurvedaklinik, ihre Gäste speisen in einem abgetrennten Restaurantbereich.

Fabelhafte Terrasse mit Blick auf die Lahn, Frühstück von 7 bis 10 Uhr, sehr freundliche Mitarbeiter, viele langjährige Stammgäste, stimmungsvolle Bar, ungeeignet für Kinder. Parkplatz gegen 15 Euro pro Nacht. Hunde erlaubt. 25 Liegen, 160 Betten.