Mit traumhaftem Ausblick über den Ort hinaus in die Bergwelt: Ein familiengeführtes Hotel in herrlicher, nahezu solitärer Lage auf 938 m Seehöhe, man ist hier erhöht über dem Tal, im Winter direkt an der Skipiste sowie unweit der Schlossalm-Talstation, des direkten Anschlusses an 87 Pistenkilometer.
Das Ambiente zeigt sich zeitgemäß, so manches Teppichbodenmuster allerdings gewöhnungsbedürftig. Moderne Zimmer gibt es in 13 Varianten (DZ von 26 bis 90 m2), alle haben Balkon oder Terrasse, die höheren Kategorien auch feine Holzböden, private Saunen und offene Kamine, Romantikern sei das Spa-Chalet empfohlen – eine „Berghütte“ aus Holz und Glas. Wermutstropfen: Die Bahnlinie ist buchstäblich zum Greifen nah, und die Güterzüge zwingen einen nächtens zum Schließen der Fenster.
Das Spa ist mit viel Zirbenholz wunderschön gestaltet und bietet einen 13,5 m langen Außenpool in Infinity-Bauweise, großartige Ruheräume sowie im Sommer einen glasklaren Badeteich mit Sandstrand, Liegewiese und feinen Rückzugsmöglichkeiten. Auch fünf Saunen gibt es, just die finnische Außensauna ist aber textil! Gute Massagen, kleines Aktivprogramm, darunter auch geführte Wanderungen und mehrmals pro Woche Yoga, zu bestimmten Terminen werden zudem Retreats angeboten.
Fabelhafte Restaurantterrasse, Frühstück bis 11 Uhr, die Küche hat noch etwas Luft nach oben, eine Nachmittagsjause ist inkludiert, dafür werden im Wellnessbereich auf kleinen Tellern noch kleinere Leckereien gereicht – wir hatten Schoko-Marille mit Milchschaum. Viele freundliche Mitarbeiter, die meisten kommen aus der Region, das Service – vor allem im Restaurant – ist aber nicht an jedem Tag in Höchstform. Die Spa-Nutzung am Abreisetag ist nur bis 15 Uhr und erst ab zwei Nächten kostenlos. Im Winter befindet sich eine Naturrodelbahn ganz in der Nähe, Rodeln gibt es zur Gratisleihe. Ungeeignet für Kinder, Hunde erlaubt. 76 Liegen, 140 Betten.