Auch wenn es in so manchem Büro momentan ganz anders aussieht: Statistisch gesehen erkranken nur etwa 7,5 Prozent der erwachsenen Bevölkerung pro Jahr an Influenza.
Diese „echte“ Grippe setzt im Gegensatz zum sich langsam aufbauenden grippalen Infekt sehr schnell ein. Mit hohem oder niedrigem Fieber, mit trockenem Husten und Gliederschmerzen.
Wer an Influenza erkrankt, der ist bereits im Vorstadium, also bevor noch die Symptome auftreten, ansteckend. Er bleibt es auch, bis zu vier Tage nach der Überwindung der Krankheit. Die Dauer der Influenza hängt vom Gesundheitszustand des Patienten ab. Sie kann zwischen sieben bis 10 Tagen (bei guter Verfassung) und zweieinhalb Wochen (bei geschwächtem Allgemeinzustand) liegen.
Waren im Vorjahr mehr ältere Menschen von der Grippe betroffen, so sind es heuer überdurchschnittlich viele im Alter von 35 bis 59 Jahren, das zeigen Daten des Robert-Koch-Instituts. Bislang wurden in Deutschland 216 Grippetodesfälle nachgewiesen, im Vorjahr waren es 723.