Schnell zurück aus dem Burnout!

Burnout zeigt kein einheitliches Symptombild und bleibt daher oft lange unentdeckt. Die Versorgung über die Krankenkassen ist schlecht, wirksame Therapien sind rar. Doch die Klinik Pirawarth bei Wien entwickelte soeben ein revolutionäres Konzept: Sofort-Hilfe – ohne Wartezeit!

Burnout ist ein schleichender Prozess, der häufig über einen längeren Zeitraum entsteht. Ein typisches Leiden der Industriezivilisation, das sich nahezu epidemisch ausbreitet – gegenwärtig sind etwa 15 Prozent der Bevölkerung einmal im Leben über eine längere Zeitspanne davon betroffen – Tendenz stark steigend. Bereits jeder Vierte ist gefährdet, Selbständige und Kleinunternehmer leben sogar mit einem größeren Risiko.

Allerdings zeigt die Krankheit kein einheitliches Bild, es können höchst unterschiedliche Symptome auftreten. Oft gibt es Ähnlichkeiten mit Depressionen, beispielsweise bei sozialem Rückzug und dem Gefühl von innerer Leere, die von muskulären Spannungszuständen, von Angst, Schlaflosigkeit, Schmerzen oder hohem Blutdruck begleitet werden können.

Generell stehen Burnout-Betroffene vor drei großen Problemen. Erstens: Besonders in frühen Stadien wird die Krankheit kaum bemerkt, da man sich als besonders kraftvoll erlebt. Unweigerlich gleitet man so tiefer in das Syndrom, doch je weiter es fortschreitet, desto unfähiger fühlt man sich zur Veränderung. Dem aus eigener Kraft zu entrinnen, ist schwierig bis unmöglich, professionelle Hilfe wird unumgänglich. Gefragt sind effiziente Therapiekonzepte, und zwar möglichst frühzeitig.



Zweitens gilt das Burnout-Syndrom nicht als Krankheit mit klar definierten Symptomen und Ursachen. Abhängig davon, wer die Krankheit – wann – diagnostiziert, können äußerst unterschiedliche Therapieansätze empfohlen werden. Im schlimmsten Fall gehen Betroffene sogar von einem Behandler zum anderen, und es kann dennoch nichts gefunden werden. Zu einem Glücksspiel könnte es hingegen werden, wenn die untersuchende Institution, also etwa ein Facharzt oder ein Psychologe, den Patienten sich quasi selbst zuweist, ohne dass zuvor eine genaue Abklärung der tieferen Ursachen stattgefunden hat.

Drittens ist die gängige Praxis fatal: Im Regelfall wird man vom Hausarzt zunächst für ein paar Wochen krankgeschrieben. Das klingt zunächst nach Erleichterung, wirkt sich aber zumeist negativ aus. Denn der Wegfall des „Alltagskorsetts“, das bislang Struktur und Stütze gab, verschärft die Situation, da die Betroffenen, die sich ja nicht ins Bett legen müssen, mit ihrer freien Zeit nichts anzufangen wissen. Der soziale Rückzug geht ungehindert weiter, genauso wie die emotionale Erschöpfung. Unfähig, die innere Barriere, die einen wie eine dicke gläserne Wand vom Fühlen und vom Wahrnehmen der eigenen Bedürfnisse abschottet, zu sehen oder gar zu durchbrechen, verharrt man in Inaktivität. Man greift zu Alkohol, zu Drogen oder immer weiter ausufernden Videospiel- oder Fernsehmenüs. Fazit: In einem derartigen Krankenstand wird der Patient buchstäblich allein gelassen.

So lange, bis die Sozialversicherung einspringt: mit einem sechswöchigen Reha-Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik. Das Problem dabei: Darauf muss man gute acht Monate warten. Und wer darauf hofft, dass sich die Lage in der Zwischenzeit von selbst verbessern würde, tut dies vergeblich – sein Gegner, die Krankheit, ist mächtig.

Schnelle Hilfe ist unbedingt nötig

Kein Zweifel ist möglich: Schnelle Hilfe ist dringend nötig, besonders auch für Menschen, die an ihrem Beruf, an ihrem Arbeitsplatz dranbleiben wollen. Aus diesem Grund geht man in der renommierten Klinik Pirawarth bei Wien seit kurzem einen ganz neuen Weg, der aufhorchen lässt. Die Sofort-Hilfe bei Burnout: eine Woche stationärer Aufenthalt, zur Abklärung des Zustandes des Patienten ebenso wie zum Herausfinden der bestmöglichen Behandlungsstrategie. Sofort-Hilfe ohne Wenn und Aber, beträgt doch hier die durchschnittliche Wartezeit nur wenige Tage.

Dazu Dr. Regina Hochmair, die Leiterin der Anti-Burnout-Programme der Klinik Pirawarth: „Wir sehen uns den Menschen eine Woche lang an und können so herausfinden, welche Therapierichtungen für ihn die wirksamsten sind. In Sachen Bluthochdruck, Immunschwäche oder bei Störungen des Verdauungstraktes könnte es zunächst ein medikamentöser Ansatz sein. Jedenfalls ist es wichtig, dass unser Gast gleich von Anfang an in die richtige Behandlungsschiene kommt.“ Das spart Kosten bei den Sozialversicherungen. Und noch wichtiger: Es hilft den Betroffenen. Unbegründete Ängste werden abgebaut, und der Patient erspart sich Wochen und Monate, in denen er erfolglos von einem Behandler zum anderen pilgert – oder, auf seinen Krankenkassen-Reha-Aufenthalt wartend, gar nichts tut.

Wegen der Komplexität des Krankheitsbildes erfordert die Diagnose nicht nur viel Erfahrung, sondern auch ein multidisziplinäres Diagnoseteam, also das Zusammenarbeiten von Psychotherapeuten und Medizinern unterschiedlichster Fachrichtungen. Beides ist in Bad Pirawarth seit langen Jahren gegeben, gehört die Burnout-Abteilung der Klinik doch zu den ältesten und renommiertesten in Österreich. Alle erforderlichen Checks können direkt im Haus durchgeführt werden.

Neben diesem neuen, revolutionären Konzept der Sofort- Hilfe bei Burnout hat die Klinik Pirawarth zwei Kurzzeitprogramme für Selbstzahler entwickelt, die auf wissenschaftlich gesicherten Daten basieren und ebenfalls ohne Wartezeit verfügbar sind: Sie heißen „Pirafit“ und sind einerseits einwöchige Aufenthalte zur Prävention (von einigen Sozialversicherungsträgern werden Kosten übernommen), andererseits ein- bis dreiwöchige Aufenthalte für jene, die sich bereits in einem Burnout-Stadium befinden. Die Woche kostet rund 1.450 Euro – modernes Einzelzimmer und Vollpension inklusive.

Mehr: Klinik Pirawarth, Fon +43-(0)2574-29160, www.klinik-pirawarth.at und RELAX Guide - Klinik Pirawarth
Foto: Eric Audras/Photo Alto/Corbis RF