Jungbrunn – Der Gutzeitort

Auf einem Sonnenplateau: Ein auf 1.100 m Seehöhe etwas oberhalb des Ortes gelegener Familienbetrieb, im Winter ist man hier an der Piste und unweit der Talstation der Neunerköpfle-Gondelbahn, des Anschlusses an neun weitere Lifte und knapp 20 Pistenkilometer. Das Haus ist durch zahlreiche Anbauten außerordentlich verwinkelt, das Ambiente zelebriert betulich stilisierte Gemütlichkeit gepaart mit Mut zur Überdekoration, kaum eine Möglichkeit wurde ausgelassen, um noch irgendetwas „Dekoratives“ zu platzieren – fürs Auge ist’s alles andere als ruhig.

Zimmer gibt es in 13 stark unterschiedlichen Varianten (DZ von 18 bis 97 m2), winzige und biedere mit Teppichböden findet man ebenso wie Wohnträume mit feinen Holzböden und offenem Kamin, wer eines mit Sauna oder Whirlpool sucht, wird allerdings nicht fündig.

Der mit 7.900 m2 beworbene Wellnessbereich ist indoor tatsächlich nur durchschnittlich groß und zudem auch Tagesgästen zugänglich, zu bieten hat er allerdings doch einiges, etwa einen 20 m langen, ganzjährig nutzbaren Außenpool, neun Saunen (ab 16 Jahren) und einen Garten mit feiner Außensauna und Badeteich, in Sachen Instandhaltung sehen wir ein klein wenig Verbesserungsbedarf, auch zusätzliche Handtücher wären fein. Umfangreiches Aktivprogramm, auch Yoga, Pilates, Muskelentspannung nach Jacobson und Fünf Tibeter, zu bestimmten Zeiten stehen zudem Yoga-Retreats im Angebot.

Gemütliche Stuben, Langschläferfrühstück bis 11.30 Uhr, für Frühaufsteher gibt’s „Early Morning Coffee“ ab 6.30 Uhr. Zumeist gute Küche, ein Light Lunch mit verbundener Nachmittagsjause ist im Preis inkludiert.

Viele freundliche Mitarbeiter, beim Service gibt es ein bisschen Luft nach oben. Die Gastgeber halten sich gerne im Hintergrund, außer bei den Stammgästen. Garage gegen 10 Euro pro Tag. Ungeeignet für Kinder, Hunde erlaubt. 130 Liegen, 230 Betten.